Warum der 1.FC Köln auch vom VfL Köln 1899 profitierte

Nach dem Sieg in Straßburg gegen Mühlhausen stand der Gruppensieg in der deutschen Endrunde 1941 fest. Die Mannschaft ist vfl 99 wurde schließlich IV in der Deutschen Meisterschaft, der größte Erfolg des Vereins in seiner Geschichte. Stehend von links ob man August Ernst, Kuckertz,, Reich, Bockhorst, Backhaus, Schlawitzki, Ernst Moog, Trainer Kogel. Kniend....Alfons Moog, Bars, Roman, Tollmann, Leinen. Zu dieser Mannschaft gehörten außerdem als Stammspieler Bubi Weyer, Werheid und Karl. In der gleichen Meisterschaftssaison waren lange, Gehring, cay, Derichs, Anfang, Hüll, Schenkel, Scharbatke und Kanis eingesetzt.

Warum der 1.FC Köln auch vom VfL Köln 1899 profitierte.

Als 1945 der Spielbetrieb wieder ganz langsam begann, hatten sich die Reihen unserer Spitzenspieler stark gelichtet.

Jupp Rehkessel war in Russland, wo er starb, jupp kuckartz, karlberg, Fritz Anfang, Bockhorst, lange, der Spielführer Willi Tollmann gefallen.

Am 4.11.19 45 in einer Zeit des Hungers, der Not und der Trümmer fanden sich Kölner Vereine wieder zusammen, um Meister-schaftsspiele auszutragen. Am 25.05.1945 endete die erste Nachkriegs Meisterschaft, die den VfL99 nach 20 spielen an 2. Stelle hinter Schwarz-Weiß-Köln sah. Es ist sicherlich interessant, heute einmal aufzuführen, wer in diesem spielen mit machte:machte:mit machte:

Hillgrmann, Alexius, Fahlbusch und Schmitt (alle 20), Busch und Moog (je 19), Betz (18), Ebert 18) Rademacher (17), Steffen (15), Derichs (7), Versen (6), Muntz, der "alte Fritz" und Opladen (je 4), Kogel, der auch wieder Trainer war (3), Bars, Pörling und Fries (je 2), Krämer, Schlawitzki, Hartzheim und Paulus (je 1).

 

1946/47 fühlten sich die Vereine des früheren Mittelrhein stark genug, gegen den Willen des Verbandes eine 16er-Liga zu gründen, der auch der VfL Köln 99 angehörte. Der VfL99 endete am Ende der Saison an sechster Stelle.

Diese Liga führte die Bezeichnung Gruppe 5 des Mittelrhein. In den anderen vier Gruppen ging es in dieser Saison um den Aufstieg in die erstmals zu gründende Oberliga West. Der Ausscheidungsmodus zwischen den Gruppen Siegern entsprach wohl in keiner Weise der wirklichen Leistungsstärke. Die Theorie, dass heute noch der geringe Anteil des Mittelrhein an den Oberligavereinen hier in seinen Ursprung hat, ist nicht so einfach von der Hand zu weisen.

 

1947/48, die "Aufrührer" in der Liga der 16 waren inzwischen konziliant sanktioniert und zurückgeführt worden, gab es die landesliga Gruppe I, 13 Vereine, die sich zur Meisterschaft trafen. Der vfl 99 war ganz vorne dran, da trat ein Ereignis ein, dass Verbands geschichtlich einmalig ist: mitten in der Saison belegte man eine Reihe von Fusionen, darunter die von Sülz 07 und KBC zum 1.FC Köln, obwohl Sülz 07 als selbständiger Verein in die Meister-schaftsspiele von Beginn an eingegriffen hatte.

Im Februar 1948 entstand also der 1.FC Köln, plötzlich verstärkt durch die Spieler des KBC, am 17.4 1948 stieg im Weidenpescher Park vor 14.000 Zuschauern das entscheidende Spiel um den Gruppensieg: die Sülz-Klettenberger gewannen 4:2.

 

Gruppe 2. Im Jahre 1949 gab es im deutschen Fußball die entscheidende Veränderung: der Vertragsspieler wurde eingeführt. Der vfl 99 spielte auch 49/50 in der Amateurliga rein Bezirk, die nunmehr nur eine Gruppe zu 16 Vereinen umfasste. Mit der Einführung des Vertrags Spielers, schon vorher, aber auch noch nachher, verließen den VfL99 leider eine ganze Reihe von Spielern, die im vfl 99 groß geworden waren oder dem Verein sehr viel zu verdanken hatten.

Leider fehlen uns hier die entsprechenden Unterlagen (wir versuchen, diesen Punkt noch aufzuarbeiten) um dieses genau zu prüfen, doch wird angenommen, dass diese Spieler Spieler zum 1.FC Köln wechselten. Der somit den schnellen Aufstieg den Spieler des VfL Köln 99 zu verdanken hat. Die Zeiten hatten sich geändert, nun war nicht mehr der Lohn das Brot (Man bekam ein Essen) die Bezahlung, sondern Geld.

 Mit dem Konzept des neu entstandenen 1.FC Köln wollte man mit den starken Vereinen aus dem Ruhrpott mithalten, Dortmund und Schalke und einige andere Vereine gaben zunehmend den Ton an.

Ebenfalls fragte man nach, ob man sich erster Fußball-Club nennen darf, denn der erste Fuball-Club Köln`s war nun mal der VfL köln 1899 e.V..

Der VfL 99 verlor den Spieler Weyer, Ernst und Alfons Moog, Alexius, Bars, Graf, Nagelschmidt. Graf, Nagelschmidt.

 

Gaumeister 1941/42! Siegerehrung auf dem VfR Platz.
Von links Pollmann, Ernst Bock, Reich, Held, Roman, Kuckertz, Hillgemann, Schlawitzki, Jupp Röhrig, Leinen, Steffen.

1950/51 entschloss sich auch der VfL 99, den Sprung ins Vertragslager zu wagen. Weyer kam als Trainer zurück. in der Gruppe 2 der zweiten Liga West die je Gruppe 16 Vereine umfasste, reicht es am Saisonschluss zum 8. Platz. Im darauffolgendem Jahr schlossen sich die Vertrags Mannschaften des SC West und des VfL Köln 99 zusammen, um als SC Köln 99 den Sprung zu wagen. Es wurde ein Sprung in den Abgrund. An letzter Stelle stehend gab der FC Köln Köln 99 die Lizenz zurück, machten unter Ausscheiden aus dem Punkte spielen in der zweiten Saisonhälfte Pflicht Gesellschaftsspiele und kehrten am Ende der Saison als vfl 99 in das Amateurlager zurück. Seit dieser Zeit spielen der vfl 99 wieder ab  52/53 in der obersten Amateurklasse, die seit der Saison 1956/57 statt der bisherigen zwei Gruppen nur noch eine zu 15 Vereinen umfasst. Im ersten Jahr diese Amateur Oberliga schien dem dem VfL 99 das große Ziel wieder einmal Meister zu werden, sehr nahe.

‌am 12.Mai 1957 benötigten der vfl 99 im letzten Spiel gegen Hennef nur noch einen Punkt, um wenigstens mit Stolberg gleich zu  stehen, was ein Entscheidungsspiel um die mittelrheinmeisterschaft und das Eingreifen in die deutsche Amateurmeisterschaft zur Folge gehabt hätte. Alles glaubte an einen Sieg über Hennef, dass schließlich auf dem zehnten Platz landete sogar der Meister Kranz des Verbandes Mittelrhein lag unter der Tribüne. Da geschah das Unfassbare drei Minuten vor Schluss schoss Hennef das Tor zum 0:1.

Der VfL 99 hatte das zweite Heimspiel der ganzen Saison, die Meisterschaft und die Möglichkeit eines Entscheidungsspiel zu vergeben. Wegen des schlechteren Torverhältnisses landeten die 99er in der Schlusstabelle schließt sich sogar auf dem dritten Platz hinter Stolberg und Rapid. Die Dame Fortuna, seid schon allzu vielen Jahren dem VfL nicht mehr gesinnt, hat ihr Füllhorn einmal mehr für den VfL 99 verschlossen.

In dieser Verbandsliga steht der VfL 99 auch noch heute. Mit mehr Schmerz als Freude ist der VfL 99 der einzige Amateurverein der Großstadt Köln in dieser obersten Amateurklassemateurklasse. 

Ein Wort aber haben auch die Spiele des VfL 99 über den Meisterschafts Rahmen hinaus noch verdient. schon 1947 gastierte der 1.FC Nürnberg wieder im Weidenpescher Park und gewann 4:1. Es folgten weitere ausländische Gäste (Mannschaften international) worbei Resultat mäßig ein 3:3 gegen Vienna Wien mit Karli Decker sehr beachtenswert ist, und die Beziehungen zu österreichischen Vereinen (1951 gewann der VfL in Salzburg den Schamberger Pokal), luxemburgischen und englischen Clubs entsprechen der Tradition des VfL Köln 1899.

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Kommentare: 1
  • #1

    Monika Hennes ge. Rohmann (Dienstag, 12 März 2024 13:19)

    Habe auf obigen Fotos meinen Vater Josef Rohmann(geb.7.6.1911) entdeckt.
    Kann es sein dass es ich um einen Schreibfehler handelt ? Rohmann statt Roman?