Kölner an der Führungsspitze

Geschichte: Kölner veränderten den Sport

Kölner an führenden Stellen

Die Herren des Vereins (VfL Köln 1899 e.V.) haben nicht nur intern Impulse gegeben, sondern auch in Spitzenpositionen der Großen sportlichen Bewegung gedient:

(Bild v.l. Köbes Zündorf, Dr. Peco Bauwens, der erste deutsche reichstrainer Professor Ottokar Nerz und Albert Dondelinger.)

Dr. Hans Hoffmann war schon 1911 der 2. Vorsitzende des DFB. Er leitete 1912 die deutsche Fußballexpedition zu den Olympischen Spielen nach Stockholm (mit dem heute noch geltenden Rekordsieg von 16:0 über Russland), war der Schöpfer des deutschen Fußballjahrbuchs. Am 2. Mai 1918 im Krieg gefallen.

Dr. Carl Zörner, vierfacher Nationaltorwart, wurde 1933 stellvertretender DFB-Vorsitzender, fiel am 8.11. 1941 als Artellerie-Hauptmann.

Dr. Peco Bauwens, 1904 in den KFC eingetreten, einmalNationlaspieler, mit 82 Länderspielen Deutschlands Rekordschiedsrichter, 1925 in den International Board gewählt, von 1927-1934 Vorsitzender KSC, von 1949 bis 1962 erster DFB-Präsident nach dem Krieg, 1963 gestorben.

Köbes Zündorf, der Vater des VfL Köln 1899, mit 19 Jahren schon Vorsitzender der Borussia, später des KFCR und von 1939 bis 1945 des VfL Köln 1899. Vorsitzender des Südkreises um 1920 herum, als späterer „Gaukönig des Rheinbezirks“ eine legendäre Figur, als Gründer des Kölner Zweckverbandes ein aufrechter Kämpfer für die Wiedererweckung des Kölner Sports nach dem ersten Weltkrieg. Langjähriger Chefredakteur der „Fußball-Woche“. Zündorf starb am 25.Januar 1954.

Dettmar Wett, wie Zündorf Sportjournalist, lange Jahre Vorsitzender des Westdeutschen Hockeyverbandes und Spielwart des deutschen Hockeybundes.

Emil Pfeiffer gründete 1920 zusammen mit Nikolaus Bintz erneut die Kölner Ringstaffel, Organisator vieler „Vaterstädtischer Festspiele“ (Vaterstädtische Festspiele: u.a. Radrennen, Boxen, Turmspringen, Leichtathletik,…) , an der Erbauung des Kölner Stadions maßgeblich beteiligt.

Die 5 „B“-Schiedsrichter des KSC Bauwens-Bertscher-Bartels-Botsch-Bröhl waren zu ihrer aktiven Zeit ein fester Begriff im deutschen Sportleben. Andrè Herschel leitete in der Urzeit ein Endspiel um die westdeutsche Meisterschaft. Der aus der Schweiz nach Köln übersiedelte Albert Dondelinger, von 1927 bis zu seinem Tod Schatzmeister des VfL Köln 1899, pfiff in –wie ausländische Repräsentativspiele, gehörte 25 Jahre zur deutschen Schiedsrichterelite und aus der jüngeren Generation ist der langjährige Bundeligaschiedsrichter Paul Kindervater ebenfalls ein Sproß der VfL 99-Familie.

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